Vor einigen Tagen wurden unserer Fraktion vom Main-Echo eine Reihe von Fragen bezüglich der Beschwerden von Anliegern des Generationenparks überreicht:
Haben Sie Verständnis für die Beschwerden der Anlieger?
Haben Sie vor, am Betrieb des Generationenparks etwas zu verändern?
Falls ja, welche Maßnahmen wären dies?
Was hat in der Abwägung Prorität: Die Interessen der Parknutzer oder die Interessen der Anlieger?
Anni Christ-Dahm, SPD-Fraktionsvorsitzende, hat dazu folgende Antworten formuliert:
Natürlich hat die SPD Verständnis für die Beschwerden der Anlieger. Es ist richtig, dass Missstände benannt werden, sonst können sie ja nicht beseitig werden. Wir wünschen uns von den Betroffenen daher eine Unterschriftenliste, damit kann man dann an die Verwaltung herantreten, um Maßpnahmen zur Abhilfe zu ergreifen.
Eine Sofortmaßnahme wäre, dass die Riesenrutsche nachts wieder abgeschlossen wird. Hier könnten bspw. die Hausmeister tätig werden. Im Grunde muss am Betrieb des Generationenparks nichts geändert werden. Wir können in Alzenau froh sein, dass wir eine solch schöne Begegnungsstätte im Grünen haben. Durch die Grünanlagensatzung ist das Verhalten der Benutzer ja auch geregelt. Allerdings muss dieses leider in Zukunft stärker kontrolliert und bei Verstößen notfalls mit Bußgeld belegt werden. Der notwendige Personaleinsatz sollte in einer der nächsten Stadtratssitzungen thematisiert werden.
Beide Interessen sind zu respektieren im Sinne eines friedlichen Miteinanders der Generationen. Das sagt ja schon der Name und so war es gedacht. Leider ist es eine alte Erfahrungstatsache, dass "was nichts kostet, auch nicht wertgeschätzt wird". Wir halten es für hilfreich, in der Innenstadt Parkgebühren zu erheben, ein entsprechender Antrag der SPD wurde bereits im Frühjahr eingebracht und wird nun behandelt. Außerdem müssen weitere Hinweisschilder im Park deutlich machen, dass die Regeln der Parknutzung einzuhalten sind. Das kann auch durch einen Appell an das Sozialverhalten erfolgen.
Die Freiheit des einen endet eben an der Freiheit des anderen...die SPD-Fraktion ist jedenfalls gerne bereit, sich mit den Anliegen der Betroffenen auseinanderzusetzen und konstruktiv zu diskutieren.